Der Exe-Button bezieht sich immer auf einen selektierten Textabschnitt einer geöffneten Datei, und führt bei Betätigung eine bestimmte Aktion aus. Hierbei gibt es 2 Grundfunktionen: 1. Ausführen von anderen beliebigen Programmen 2. Ausführen kleiner Scripte Im Folgenden eine Liste der möglichen Kommandos:
RUN WorkingDirectory Programmname [Parameter1] [Parameter2] [Parameter... Starten von beliebigen Programme (bevorzugt zu verwenden für Compiler-Aufrufe).
Beispiel Java-Compiler-Aufruf: FILEPATH/source javac -d .. ALLINWD.java
Beispiel Java-Programm-Start: FILEPATH java PIEdit.java
Beispiel Internet-Explorer-Start (Windows): C:/Programme/Internet!SPACE!Explorer WORKDIR/IEXPLORE.EXE FILEPATH/manual.rtf Da das Arbeitsverzeichnis ein Leerzeichen enthält muss dies durch !SPACE! angegeben werden.
- FILEPATH wird ersetzt durch den Pfad zur aktuellen Datei (in der die selektierte Zeile eingegeben wurde)
- WORKDIR im hinteren Teil wird ersetzt durch das am Anfang spezifizierte Arbeitsverzeichnis.
- !SPACE! wird durch ein Leerzeichen ersetzt
- ALLINWD.suffix (All in Working-Directory) wird ersetzt durch alle Dateinamen im Working-Directory mit Suffix suffix
- Es ist darauf zu achten, dass man die Datei in der der Compiler-Aufruf steht in dem Verzeichnis anlegt in der später die kompilierten Dateien stehen. Das Konstrukt "ALLINWD.suffix" wird benötigt, da unter Unix "*.suffix" nicht funktioniert. Unter Windows ist z.B. "ALLINWD.java" und "*.java" äquivalent.
Achtung: Leerzeichen sind sowohl in der WorkingDirectory-Angabe als auch in den Dateinamen (Parameter) nicht erlaubt. Da aber bei Java-Source-Dateien sowieso keine Leerzeichen erlaubt sind, und man Leerzeichen in Datei- und Ordnernamen generell vermeiden sollte, habe ich es mir vorbehalten diesen Fall abzufangen. Außerdem dürfen in dem aufgelösten Pfad der durch die FILEPATH-Angabe entsteht Leerzeichen vorkommen. D.h. wenn z.B. FILEPATH durch "d:/Eigene Dateien" ersetzt wird, funktioniert dies, obwohl ein Leerzeichen zwischen "Eigene" und "Dateien" vorkommt. Somit gilt die Einschränkung lediglich in der Kommando-Zeile (selektierte Zeile).
JAVA-Compiler-Fehlerzeilen-Anzeige im Source-Code: Die Fehler-Ausgabe des Java-Compiler-Aufrufs wird syntax-gehighlightet und analysiert, an welchen Stellen von welchem Programm ein Fehler aufgetreten ist. Ist die entsprechende Source-Datei (Java-Datei) gerade geladen, werden die Fehler-Zeilen mit einer roten Farbe direkt im Source-Code hinterlegt. Somit ist das Auffinden der Fehlerzeilen kein Problem mehr. Wird der Java-Compiler nach den Änderungen nochmals gestartet, werden die rot hinterlegten Zeilen aktualisiert. Tritt kein Fehler mehr auf, ist auch keine Zeile mehr markiert.
ADDSH SyntaxType Wort1 Wort2 ... Mit diesem Kommando läßt sich ein Wort das man auch Highlighten will dynamisch zum Syntax-Highlighting hinzufügen. Dies kann man z.B. für ein Projekt verwenden, in dem man einen speziellen Variablen- oder Funktionsnamen hervorheben will. Diese Einstellung wird erst beim Schließen des Editors, oder beim Drücken des -Buttons rückgängig gemacht. Hierbei muss man aber auf folgendes achten:
- Wörter dürfen nur a-zA-Z0-9 enthalten, und muss mindestens ein Buchstabe enthalten (späteres Highlight in dem Stil den das Wort hat)
- Verwendungszweck: Klassen-, Variablen- & Funktionen-Namen hervorheben
- offene Dateien müssen per -Button aktualisiert werden BGCOLOR (DEFAULT|THIS|ALL|index) (red green blue|CHOOSER)
Setzen der Hintergrundfarbe des Textes Beispiele: "BGCOLOR 0 200 250 200", "BGCOLOR ALL CHOOSER", etc
Setzen der Default-Vordergrundfarbe FGCOLOR (red green blue|CHOOSER) Achtung: sollte nur in der config.rtf-Datei (siehe unten) benutzt werden!!! Beispiele: "FGCOLOR 0 0 0"
Setzen der Farbe in den Farb-ToolBar Buttons an dem bestimmten Index (0-6) COLORBUTTON index (red green blue|CHOOSER) Beispiele: "COLORBUTTON 2 200 150 150", "COLORBUTTON 6 CHOOSER", etc.
Setzen der Klammer-Markierungs-Farbe (Hintergrund-Highlight) PARENTHESISMARKCOLOR (red green blue|CHOOSER) Beispiele: "PARENTHESISMARKCOLOR 230 230 230"
Setzen bzw. Ermitteln der Position des Fensters und der Größenmaße FRAMEBOUNDS (x y width height|SHOW) Die Anwendung macht nur in der config.rtf-Datei (siehe unten) einen Sinn Beispiele: "FRAMEBOUNDS 10 10 600 250", "FRAMEBOUNDS SHOW"
Setzen des Gesamt-Aussehens des Editors LOOKANDFEEL look&feel 3 Möglichkeiten: LOOKANDFEEL com.sun.java.swing.plaf.motif.MotifLookAndFeel LOOKANDFEEL com.sun.java.swing.plaf.windows.WindowsLookAndFeel LOOKANDFEEL javax.swing.plaf.metal.MetalLookAndFeel Bemerkung: Es sind nicht alle Look&Feels auf allen Rechnern vorhanden.
Setzen der Sichtbarkeit von ToolBars TOOLBAR (BOTTOM|RIGHT) (HIDE|SHOW|TOGGLE) Beispiele: "TOOLBAR RIGHT HIDE", "TOOLBAR BOTTOM SHOW", "TOOLBAR RIGHT TOGGLE"
Setzen eines Patterns. TEXTindex muss in dem Stil geschrieben sein, auf den das Pattern gesetzt werden soll. TEXT wird als Name für das Pattern übernommen PATTERN [TEXT0] [TEXT1] [TEXT2] [TEXT3] Beispiel: "PATTERN Überschrift0 Standard3"
Hiermit läßt sich die Mappenreihenfolge verändern. MOVETAB (qindex zindex)|(THIS (-1|+1)) Beispiele: "MOVETAB 3 1" (Verschiebung von Mappe 3 zu Position 1) "MOVETAB THIS -1" (Verschiebung der aktuellen Mappe um eine Position nach links)
Konvertierungsfunktion um Leerzeichen am Anfang einer Zeile in Tabulatoren umzuwandeln. CONVERTSPC2TAB (THIS|ALL|index) spacecount Beispiel: "CONVERTSPC2TAB THIS 4" (In der aktuellen Datei werden 4 führende Leerzeichen einer Zeile in einen Tabulator umgewandelt.) Zu beachten ist, das es keine Umkehrungsfunktion (Tabulatoren nach Leerzeichen) gibt.
Syntax-Highlightet die aktuelle Datei neu. SHALL
Allgemeines zur Verwendung: Alle diese Kommandos können in der config.rtf-Datei (Konfigurationsdatei für den Editor, die beim Laden des Editors ausgeführt wird) verwendet werden, und müssen mit einem & getrennt werden. Die Parameter der einzelnen Kommandos können über mehrere Zeilen verteilt sein. Hier macht natürlich CONVERTSPC2TAB nur wenig Sinn. Um sich das Ganze mal in einem Beispiel anzusehen, können Sie sich die config.rtf-Datei anschauen, die sich nach dem Auspacken des Editors im Hauptverzeichnis befindet. Um eventuelle Fehler beim Verändern der config-Datei zu vermeiden, sollte man vorher prüfen ob die Syntax stimmt, in dem man den ganzen Inhalt der Datei markiert, und dann den Exe-Button drückt. Taucht hierbei ein Fehler auf, so haben ein oder mehrere Kommandos einen Syntax-Fehler. Spezial-Auslöser: EXECUTEONOPEN ...... ENDEXECUTE Inhalt wird ausgeführt, wenn Datei geöffnet wird. Somit ist es möglich kleine Scripte beim Öffnen einer bestimmten Datei auszuführen. Besonders praktisch ist dies in Verbindung mit dem ADDSH- oder dem BGCOLOR-Kommando (siehe oben). Beispiel: "EXECUTEONOPEN BGCOLOR THIS 230 230 255 ENDEXECUTE"
----> Diese Zeile würde den Hintergrund der aktuellen Datei auf die Farbe blau setzen. Zu beachten ist, das nur ein Auslöse-Block-Typ pro Datei ausgeführt wird, und zwar nur der erste.
-Buttons rückgängig gemacht.
-Button aktualisiert werden BGCOLOR (DEFAULT|THIS|ALL|index) (red green blue|CHOOSER)
